Wechselwirkungen
Das Mittel darf nicht angewandt werden, bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einen der Bestandteile.
Informationen:
Die Schüßler-Salze
Die von Schüßler eingeführten 12 Mineralsalze haben zellregulierende
und aufbauende Funktionen. Nun überlegte Schüßler, in welcher Form die
Zellen diese Mineralsalze am besten aufnehmen und verwerten können. Er
entdeckte, dass die Körperzellen die angebotenen Mineralsalze am besten
in homöopathischer Form aufnehmen können. Dabei wird der Ausgangsstoff
nach einem bestimmten Verfahren in mehreren Arbeitsschritten verdünnt
und verrieben (= potenziert). Durch die Potenzierung werden die
Heilkräfte der Ausgangsstoffe zur Entfaltung gebracht. Schüßler wählte
für die leicht löslichen Mineralstoffe die homöopathische Potenzstufe D
6 und für die schwer löslichen Salze die homöopathische Potenzstufe D
12. (D 6 und D 12: Je höher die Potenzstufe, desto größer der Grad der
„Verdünnung“) Die feine und gleichmäßige Verreibung der homöopathisch
zubereiteten Salze sorgt dafür, dass die Wirkstoffe bereits über die
Schleimhäute des Mund- und Rachenraumes aufgenommen werden und schnell
in den Blutkreislauf gelangen.
Hier erfüllen die Schüßler-Salze wesentliche Aufgaben:
- sie gewährleisten die Ernährung der Zellen.
- sie setzen Heilungsimpulse und helfen den Zellen, die Nährstoffe aus der Nahrung besser zu verwerten
- als Katalysator sorgen sie dafür, dass die Zellen gut und zielgerichtet arbeiten
Biochemie und Homöopathie
Eine wichtige Gemeinsamkeit von Biochemie und Homöopathie ist die
identische Herstellungsweise der Arzneimittel und Ausgangsstoffe nach
dem homöopathischen Arzneibuch (HAB). Schüßler kannte den Zellbedarf
und wusste um die Beschwerden,
die bei Mangel an Mineralsalzen entstehen. Auf dieses Wissen baute er
seine biochemische Behandlungsweise auf.
Was geschieht bei einem Mineralsalzmangel? Wie kann man ihn feststellen?
Jeder Mangelzustand kann zu Fehlreaktionen im Organismus führen. Ein
guter Spiegel für den Mineralsalzstatus ist das Antlitz und der Zustand
der Gesichtshaut. Hier kann der Fachmann den Mineralsalzmangel anhand
der Veränderungen im Hautbild nach Teint, Tonus, Farbunterschieden,
Faltenzeichnungen und anderem erkennen. Neben der Bestimmung des
Mineralsalzmangels aus dem Antlitz gibt es natürlich noch weitere
diagnostische Möglichkeiten.
(Infos von http://www.pflueger.de/biochemie-pflueger-schuessler-salze/biochemie-schuessler-salze.php )
Die "Heiße 7"
Die Einnahme von Magnesium phosphoricum als sogenannte „Heiße Sieben“ hat sich in der folgenden Weise bewährt (Die „Sieben“ steht für die Biochemische Tbl. Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6): 7 - 10 Tabletten der Nr. 7 werden in einem kleinen Glas mit sehr heißem Wasser aufgelöst und langsam schluckweise eingenommen (alle 2 - 5 Minuten ein Schluck). Man behält die Lösung einige Zeit im Mund, damit bereits über die Schleimhäute Magnesium phosphoricum aufgenommen werden kann. Vor jedem Schluck ist die Lösung erneut umzurühren (Holz- oder Plastiklöffel, aber keinen Metalllöffel verwenden).
FAQ von der PflügerWebsite:
Ich habe bisher noch nie von Schüßler-Salzen gehört; das Thema interessiert mich aber. Wie gehe ich es an, ohne etwas falsch zu machen?In Ihrer Bücherei oder in einem Fachbuchhandel finden Sie eine breite Auswahl an Fachliteratur. Sie erfahren darin noch weitaus mehr über die Einsatzmöglichkeiten der Schüßler-Salze. Mit diesem Wissen und in Kenntnis Ihrer individuellen Bedürfnisse wählen Sie die betreffenden Mittel. Haben Sie Zweifel, lassen Sie sich fachkundig von Ihrem Therapeuten beraten.
Was kann ich falsch machen?Eigenbehandlungen im Krankheitsfalle sind aus vielen Gründen nicht zu empfehlen. Zum einen ist eine Eigenbehandlung selbst für Therapeuten schwierig, zum anderen haben die Schüßler-Mittel auch deutliche Grenzen. Hier liegt in der Tat eine Möglichkeit, einen ungeeigneten Weg zu beschreiten, denn Sie benötigen die Fachkenntnis eines Therapeuten. Ideal ist es, wenn er mit den Schüßler-Mitteln vertraut ist.
Angenommen, ich nehme das falsche Mittel. Was passiert?Wie Sie gelesen haben, deckt jedes Salz mehrere Organbereiche ab. Wenn Sie sich an die normale Dosierungsempfehlung halten, wird ein Fehlgriff keine nachteiligen Folgen haben. Wenn Sie aber zunehmend unsicher sind, sollten Sie sich therapeutisch beraten lassen.
Gibt es Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten?Grundsätzlich sind die Wirkungsebenen von allopathischen Medikamenten und Schüßler-Salzen so unterschiedlich, dass eine Wirkungsbeeinträchtigung oder eine Wechselwirkung nicht zu befürchten ist. Ungeachtet dessen kann aber die Einnahme eines unbekannten Stoffes bei nervlich angespannten Menschen eine Fülle vegetativer Symptome auslösen (durch nervliche Fehlsteuerungen bedingte Organsymptome), die weniger mit dem Stoff selbst, sondern mit dem Reiz auf den Organismus zu tun haben. Dies gilt für ein unbekanntes Nahrungsmittel ebenso wie für ein unbedenkliches, aber unbekanntes Schüßler-Salz.
Ich möchte gerne Schüßler-Salze verwenden, leide aber an einer Milchzuckerunverträglichkeit (Lactoseintoleranz). Welche Möglichkeiten bestehen für mich?Die Fa. Pflüger bietet die Salze in flüssiger, lactosefreier Form als Tropfen an, die dieselbe Wirksamkeit haben.
Kann man Schüßler-Salze kurmäßig einnehmen?Ja, das ist sehr empfehlenswert, allerdings brauchen Sie dazu fachkundige Beratung, damit die Schwerpunkte der Kur richtig gesetzt werden und damit Sie im Falle von Fragen rasch einen Ansprechpartner Ihres Vertrauens haben.
Wo bekomme ich die Schüßler-Salze?Ausschließlich in der Apotheke. Schüßler-Salze sind dort ohne Rezept erhältlich.
(Texte und Foto von http://www.pflueger.de/schuessler-salze-von-pflueger/)